Palmen im Garten



Artikel von:
GartenJohn
veröffentlicht am 02.08.2004 15:18 Uhr

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Dass Palmen schon lange auf der Erde wachsen, belegen Fossilfunde. Heute existieren über 200 Gattungen dieser besonderen Überlebenskünstler mit etwa 2000 bis 2500 Arten, die in allen wärmeren Regionen der Erde beheimatet sind.

Aber: Viele Palmenarten sind wesentlich frosthärter als man zunächst denkt. Und so ist es durchaus möglich, dass einige von ihnen in milderen Gebieten Deutschlands ausgepflanzt tatsächlich winterhart sind, um in den Gärten für mediterranes Flair zu sorgen.

Was ist beim Einkauf zu beachten? Man sollte eine Palme in der passenden Größe kaufen. Kleine Pflanzen sind empfindlicher gegen Frost. Die Pflanze sollte 50 cm oder größer und mindestens vier Jahre alt sein. Ausgepflanzt in der Erde sind sie besser geschützt als im Kübel. Dort kann der Wurzelballen leichter durchfrieren als im schützenden Erdreich. Je älter und größer eine Palme ist, desto frosthärter ist sie. Kurzzeitig, etwa über Nacht, vertragen Palmen mehr Frost als auf Dauer.

Jede einzelne Pflanze hat ihre individuelle Frostgrenze, die vom Durchschnitt um ein paar Grad Celsius nach oben oder unten abweichen kann. Daher sind oft genannte Minimaltemperaturen nur kurzzeitig für erwachsene, ausgepflanzte Exemplare gültig und meistens als Temperaturspanne angegeben: z.B. -12 bis -17°C.
Palmen müssen sich akklimatisieren.

Am besten sollte die Pflanze bereits einige Wochen vor dem geplanten Auspflanztermin gekauft werden, damit sie sich vom Transport erholen und an das neue Klima gewöhnen kann. Die meisten Palmen haben mehrere Wochen oder sogar Monate im Gewächshaus verbracht und sind dadurch nicht mehr an direktes Sonnenlicht gewöhnt.

Wer das Grün sofort in die Sonne stellt, riskiert einen Sonnenbrand. Zwar überstehen Palmen einen Sonnenbrand, es sieht aber nicht schön aus, und auch das Wachstum kann beeinträchtigt werden. Bevor die Palme endgültig verpflanzt wird, erstmal für ein bis zwei Wochen im Kübel ins Freie an einen schattigen bis halbschattigen Standort akklimatisieren. Wo nur die Sonne scheint, sollte mit einem Pflanzenvlies (erhältlich im Gartencenter) vor direktem Sonnenlicht geschützt werden.

Was ist der geeignete Standort im Garten? - Es sollte – wenn möglich - ein warmer, sonniger, vor Wind, Regen und Schnee geschützter Platz sein. Warm: In der Nähe (1 bis 3 m) von beheizten Gebäuden ist es im Winter immer um einige Grad wärmer als in der übrigen Umgebung. Sonnig: Je mehr Sonne, desto besser. Auch im Winter sollte zumindest für wenige Stunden täglich die Sonne den Standort erreichen. Wind: Starker Wind kann die Blätter einiger Palmenarten unschön zerzausen. Im Wind ist es außerdem meistens um einige Grad kälter.

Andauernder kalter Wind im Winter kann der Palme erheblich zu schaffen machen. Einen guten Windschutz bieten hier Hauswände, Zäune, immergrüne Hecken, Sträucher oder Pergolen in unmittelbarer Nähe. Regen: Wasser braucht die Palme. Dennoch nicht unbedingt auf der Wetterseite des Hauses verpflanzen. Zu starker Regen kann auch die Blätter einiger Palmenarten optisch verändern.

Wann ist Pflanzzeit für Palmen? - Bis Ende August können Palmenin lockere, gut drainierte, nicht zu sandig und zu tonhaltigen Erde gepflanzt werden. Nach dem Auspflanzen reichlich gießen.

Und wer hat Palmen im Garten?
Gruß John
Quelle: http://www.ndr.de/tv/dasamnachmittag/dasgruent/index.html
 

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